Glockenblume Naturschutz Wildkräuter Ackerglockenblume schattig
Beschreibung
Campanula rapunculoides
Dankbarer geht es nicht mehr! Diese Glockenblume hat bei mir schon Heiligabend geblüht!
Die Ackerglockenblume ist eine Staude, die den Winter mit einer bodennahen Blattrosette übersteht und im Frühjahr neu austreibt. Je nach Witterung können Sie ab Ende Mai mit den entzückenden Blütenglocken rechnen.
Die Ackerglockenblume neigt dazu, sich vegetativ, durch Wurzeltriebe, und geschlechtlich, also durch Samen, auszubreiten. Nach einigen Jahren werden Sie sie unerwartet an allen möglichen Stellen finden. Lästig aber, sozusagen als Unkraut, wird sie nie.
Sie kann in größeren Töpfen oder Kübeln gehalten werden.
Nach der ersten, intensiven Blüte neigen die Blätter zum Absterben, insbesondere in Töpfen. Macht nichts - bei mir kam sie immer wieder neu! Werfen Sie sie also nicht weg, die Pflanze wird sich erholen und ab Mitte August erneut blühen.
Sie mag kalkhaltigen Boden (Eierschalen untermischen). Ihr großer Vorteil ist ihre Schattenfestigkeit. Man muss ja nicht immer nur langweilige Farne im Schatten sehen! An vollschattigen Standorten blüht sie verhaltener als im Halbschatten. Sie verträgt aber auch volle Sonne.
Ich halte sie besonders für Innenhöfe mit einigen Stunden sommerlichen Sonnenlichts geeignet. Aber sie wächst auch auf der Nordseite von Häusern, wo nie die Sonne hinscheint.
Zusätzliche Bewässerung benötigt sie, außer natürlich in Kübeln, kaum. Selbst bei sommerlichen Dürreperioden geht sie nicht ein. Sie mag oberirdisch großenteils vertrocknen, erholt sich aber wieder.
Mit der Anpflanzung von Ackerglockenblumen leisten Sie obendrein ein wertvolles Stück Naturschutzarbeit: Hummeln sind ganz verrückt nach den Blüten. Erleben Sie im Sommer, wie sich die buntbepelzten Brummer regelrecht in die Glockenblüten hineinwurschteln. Ich habe dabei sogar schon welche ganz vorsichtig gestreichelt.
Etwas hässlich sind die blassbraunen Strünke, die nach dem Abblühen als Samenträger stehen bleiben. Sie können Sie bedenkenlos abschneiden. Insbesondere im Herbst und über den Winter würde ich sie aber stehen lassen, damit sie sich aussähen können und weil in und an ihnen, wie bei allen Staudenstängeln, Nützlinge überwintern können. Im Frühjahr fallen diese Stängel zumeist zu Boden, wo sie sich auflösen (kompostieren).
Die Pflanzen habe ich aus Berliner Wildbeständen vermehrt.
Angeboten bzw. ersteigert wird jeweils ein Topf, siehe Abbildung. Im Moment sind ca. vier Pflanzen da, weitere sind in Vorbereitung.
Artikelstandort ist Berlin-Neukölln nahe S-Bhf. Sonnenallee. Ich bin meistens da. Nennen Sie beim Anruf bitte ggf. Ihre Rückrufnummer; ich schaffe es manchmal nicht rechtzeitig, ans Telefon zu gehen.
Sollten Sie nicht zurechtkommen, kann ich Ihnen in oder nahe Berlin gegen Trinkgeld und Fahrtkosten auch beim Einpflanzen helfen. Quoka_257051018
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